Heimat- und Geschichtsverein Waldkirch e.V.
10 Jahre Sanierung Kastelburg
Vorwort:
 
Im Herbst 2001 wurde nach einer der wöchentlichen Übungsstunden der Männerriege des Turnvereins Waldkirch am Stammtisch die Idee geboren, die Ruine Kastelburg, welche immer mehr dem Verfall preisgegeben war und die von der Stadt Waldkirch aus, wegen des zunehmenden Bewuchses kaum noch zu sehen war, einer gründlichen Sanierung zu unterziehen. Es war damals die Geburtsstunde der Aktion "Kastelburg in Not". Die Geburtshelfer waren: Klemens Drescher, Siggi Burger, Helmut Hummel und Richard Fackler (alle Mitglieder der Männerriege). Zur Verstärkung des Teams holte man sich dann noch Richard Seng, Klaus Haberstroh und Thomas Kern hinzu. Ebenso konnte man dann auch noch Inhaber örtlicher Handwerksbetriebe wie Elektromeister Werner Rümmele, Gipsermeister Walter Waibel und Peter Rambach Alpina Fels- u. Gemäuersanierung für die bevorstehenden Aufgaben begeistern. Die eigentliche treibende Kraft war allerdings Klemens Drescher. Dank seiner Funktion bei den Stadtwerken als Leiter der Wasserwerke und den damit verbundenen Beziehungen zu den örtlichen Handwerksbetrieben, war er geradezu prädestiniert, als Frontmann aufzutreten. Ein großes Problem stellte die Finanzierung des Vorhabens dar. Seitens der Stadt, die ja Besitzer der Burganlage ist, war mit finanzieller Unterstützung auf Grund der damals schon bestehenden schwierigen Finanzlage, kaum zu rechnen. Die Stadt war allerdings bereit mit Material und Gerätschaften helfend der Aktion zur Seite zu stehen. Das Landesdenkmalamt konnte ebenso für die nötigen Erhaltungsarbeiten gewonnen werden und übernimmt einen kleinen Teil, allerdings nur dann, wenn Rechnungen an die Stadt Waldkirch gestellt werden. Der größte Teil der Finanzierung kommt aber über Sponsoring und Spenden.
 
Der Heimat-  und Verkehrsverein Waldkirch und Umgebung e. V. konnte als gemeinnützig anerkannter Verein für die Aktion gewonnen werden und so ist die Aktion "Kastelburg in Not" seit damals dort beheimatet und kann Spendenquittungen ausstellen.
 
Zu den Gründungsmitgliedern, die alle administrative Aufgaben in der Aktion wahrnahmen und soweit möglich auch an Arbeitseinsätzen teilnahmen, mussten natürlich auch Helfer gefunden werden. In erster Linie rekrutierten sich diese aus Mitgliedern der Turnerriege und ehemaligen Mitarbeitern der Städtischen Technischen Betriebe. Diese wurden bei ihren Einsätzen von den örtlichen Bäckereien, Metzgereien und Gastronomiebetrieben verpflegt und vom Getränkemarkt Gommel und der Hirschenbrauerei mit Getränken versorgt.
 
Die eigentlichen Sanierungsarbeiten oder auch dem Sprachgebrauch des Denkmalamtes folgend Erhaltungsarbeiten begannen im Frühjahr 2002. Der folgende Dia - Vortrag zeigt was seit den 10 Jahren alles auf der Burg an Arbeit geleistet worden ist. Wir haben uns bemüht jeweils den Vorher/Nachher - Zustand in chronologischer Folge darzustellen.
 
Diashow:
Text: Hartmut Selke, Roland Becker
Fotos: Manfred Meier, Roland Becker
Die Diashow ist nur für private Zwecke bestimmt. Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Öffentliche Vorführung, Sendung und Vervielfältigung (außer zum privaten Gebrauch) sind nicht gestattet.

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